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SPD SCHICKT KASTRIOT KRASNIQI INS RENNEN UM DAS DIREKTMANDAT IM WAHLKREIS 100
SPD SCHICKT KASTRIOT KRASNIQI INS RENNEN UM DAS DIREKTMANDAT IM WAHLKREIS 100
Die bergische SPD geht mit Kastriot Krasniqi, Sozialversicherungsfachangestellter und Vorsitzender des Integrationsrates aus Bergisch Gladbach ins Rennen um das Direktmandat im Rheinisch-Bergischen Kreis. Auf einer Delegiertenversammlung, die aufgrund der Corona-Pandemie unter strengsten Hygienevoraussetzungen durchgeführt wurde, errang Krasniqi im zweiten Wahlgang die relative Mehrheit der 50 Delegiertenstimmen. Zuvor lag er bereits im ersten Wahlgang vorne.
Krasinqi zeigte sich dankbar für das Vertrauen der bergischen SPD: „Vielen Dank für die Nominierung. Ich fühle mich sehr geehrt für euch ins Rennen gehen zu dürfen.“
Zuvor hatte Krasniqi in seiner Rede für seine Kernthemen Verkehr, Integration und Klimaschutz geworben.
Der 28-jährige der selber im Kosovo geboren wurde stellte klar: „Wir werden durch Integration in vielerlei Hinsicht bereichert, nicht überrannt. Als Schlüssel der Integration müssen wir die Sprache in den Mittelpunkt stellen. Denn Sprache verbindet. Niedrigschwellige Angebote die Sprache zu erlernen schaffen Chancengleichheit. Und diese Chancengleichheit beginnt schon früh bei der Ankunft, in der Schule und im Berufsalltag. Und er bekräftigte unmissverständlich: „Das Recht auf Asyl ist ein fundamentales Recht, welches wir unseren Mitmenschen garantieren. Krieg, Leid und Verfolgung tolerieren wir nicht und bieten Schutz, denn wir sind Sozialdemokraten.“
Besonderes Augenmerk möchte Kastriot Krasniqi bei seiner Kandidatur auf einen bezahlbaren Klimaschutz legen: „Schauen wir uns den Klimaschutz an. Es handelt sich hierbei um einen Mammutaufgabe. Das Gleichgewicht zwischen Umweltschutz und guten Arbeitsbedingungen. Es handelt sich hierbei keinesfalls um Gegensätze. Beide Seiten können wir unter einen Hut bringen. Wir müssen den Fokus auf erneuerbare Energien setzen. Aber der Umweltschutz muss für alle leistbar sein. Mit leistbar meine ich, dass das Anbringen von Solaranlagen auf Einfamilienhäusern gut ist, aber den Großteil der Menschen in unserem Land nicht erreicht. Zuschüsse für die Umrüstung auf energieeffiziente Heizungen, Photovoltaik Anlagen und die E- Mobilität müssen stärker gefördert werden.
Wir können diesen Spagat schaffen. Wir sind es den nächsten Generationen schuldig, eine lebenswerte Welt zu hinterlassen. Dafür müssen wir schon vorgestern angefangen haben. Aber auch heute können wir den ersten Schritt leisten, damit es nicht zu spät ist. Flucht wegen Umweltkatastrophen, Überschwemmungen oder auch anhaltende Dürre bekommen einen neuen Stellenwert. Damit der Rheinisch-Bergische Kreis genauso lebenswert und schön bleibt, wie er ist. Packen wir es an.“
Auch der Vorsitzende der bergischen SPD, Marcel Kreutz, zeigte sich erfreut über das Votum: „Gemeinsam mit Kastriot Krasniqi und der bergischen SPD werden wir für eine gerechte und solidarische Zukunft kämpfen. Olaf Scholz hat bereits die Themen benannt, für die er kämpfen wird: für einen klimaneutrale Wirtschaft, für moderne Mobilität, ein digitalisiertes Land und eine gute Gesundheitsversorgung für alle. Unser Ziel ist eine starke Sozialdemokratie im nächsten Bundestag und ein starkes Ergebnis für die SPD im Rheinisch-Bergischen Kreis!“
Und Kastriot Krasniqi bedankte sich bei den weiteren vier Bewerber*innen Ute Stauer, Michael Zalfen, Alexander Franzen und Guido Bach: „Ich bedanke mich bei euch für den fairen Wettstreit um die besten Ideen und die Stimmen der Delegierten. Wir haben gezeigt, dass es auch im Lockdown weiter geht.“
Und Kreutz ergänzt abschließend: „Die bergische SPD hat gezeigt wie in Corona-Zeiten ein transparenter und offener Auswahlprozess gelingen kann. Mit innovativen und digitalen Formaten vom Podcast bis hin zur Podiumsdiskussion ins Wohnzimmer mit über 100 TeilnehmerInnen haben wir Maßstäbe gesetzt. Diese Formate werden wir im Wahlkampf und danach beibehalten.“